Ausfälle von PV-Anlagen können die Effizienz der Anlage verringern und sich somit negativ auf die Energieproduktion auswirken. Die Luftthermografie ist eine hocheffektive Methode, um solche Fehler zu erkennen und zu beheben.
Risse und Brüche in Platten
Risse oder Brüche in PV-Modulen entstehen häufig als Folge extremer Wetterbedingungen oder physischer Einwirkungen. Solche Ausfälle können die Effizienz des Panels beeinträchtigen. Luftdrohnen-Thermografie erkennt Risse durch Untersuchung der Oberflächentemperaturen von PV-Modulen.
Wechselrichterfehler
Wechselrichter sind wichtige Komponenten, die Sonnenenergie in elektrische Energie umwandeln. Ausfälle von Wechselrichtern werden in der Regel durch Überhitzung oder elektrische Probleme verursacht.
Abschattungsprobleme
Unter Verschattung versteht man den Zustand, bei dem ein oder mehrere PV-Module im Schatten liegen. Durch die Verschattung verringert sich die Effizienz der Module, was zu einer Verringerung der Energieproduktion führt. Durch die Erkennung von Schattenbereichen mittels Luftthermografie kann das Panel-Layout optimiert werden.
Kühlprobleme
Eine unzureichende Kühlung der Panels kann zu einer Überhitzung und damit zu Leistungseinbußen führen. Durch die Untersuchung der Temperaturverteilung der Paneele erkennt die Luftthermografie Probleme bei der Kühlung und kann rechtzeitig notwendige Maßnahmen ergreifen.
Reinigungsprobleme
Wenn die Platten nicht regelmäßig gereinigt werden, kann es zur Ansammlung von Faktoren wie Staub, Schmutz und Vogelkot kommen. Dadurch wird die Oberfläche der Paneele beschichtet und verhindert, dass sie das Sonnenlicht effizient absorbieren. Luftthermografie kann verschmutzte oder kontaminierte Platten erkennen und zur Reinigung weiterleiten.
Zur Erkennung und Behebung solcher Störungen in Solarkraftwerken ist das Luftthermografieverfahren mit Drohne sehr effektiv. Durch die Analyse der aus der Luft gewonnenen thermischen Daten mit der KI-Software MapperX können mögliche Probleme frühzeitig erkannt und Maßnahmen ergriffen werden. Dadurch wird ein effizienter Betrieb von Solarkraftwerken gewährleistet, die Energieproduktion gesteigert und die Wartungskosten für Solaranlagen gesenkt.
Mit MapperX erkannte Anomalien
- Zellenfehler
Es entsteht, wenn die Zellen der Panels überhitzen. Auf Wärmebildern ist es als Punkt zu erkennen, an dem die Temperatur höher ist als am Rest des PV-Moduls.
- Multizellenfehler
Eine Anomalie, die auftritt, wenn mehr als eine Zelle im Panel überhitzt. Dies wird in den thermischen Daten durch einige Stellen angezeigt, an denen die Temperatur eine höhere Intensität aufweist als im Rest des Panels.
- Diodenfehler
Ein Diodenfehler stellt einen Strompfad innerhalb einer fehlerhaften Zelle oder eines fehlerhaften Panels bereit. Die Diodenanomalie tritt normalerweise bei etwa einem Drittel des Panels auf.
- Multidiodenfehler
Ein Fehler mit mehreren Dioden ist eine Art Anomalie in einem Solarmodul, bei der mehr als eine aktive Bypass-Diode betroffen ist. Dieser Fehler tritt normalerweise bei etwa 3/2 des PV-Moduls auf.
- Hotspot-Fehler
Unter Hotspot-Anomalie versteht man einen abnormalen Punkt, der in einer der Zellen von PV-Modulen auftritt. Die anomale Stelle tritt in einem Bereich mit hohem Widerstand der Zelle auf und der hohe Widerstand in diesem Bereich führt dazu, dass sich die von anderen Zellen im PV-Modul erzeugte Energie an dieser Stelle ansammelt.
- Anschlusskastenfehler
Der Anschlusskasten ist ein Gehäuse, das die Arrays in den Solarmodulen verbindet. Ein Ausfall dieses Kastens wirkt sich auf die Gesamtleistung des PV-Moduls aus.
- Modulfehler
Es handelt sich um eine Anomalie, die auftritt, wenn entweder das gesamte Modul im Solarmodul ausfällt und es dadurch zu einer Überhitzung kommt, oder wenn das Modul vollständig offline ist.
- Schattenfehler
Es bezieht sich auf die Reduzierung der Energieproduktion infolge der Erwärmung, die durch die Verschattung eines bestimmten Bereichs des Solarpanels verursacht wird. Die Verschattung des Solarpanels wird in der Regel durch Bäume, Gebäude oder andere Objekte verursacht.
- Crack-Fehler
Es handelt sich um einen Erwärmungsfehler, der durch umgebungsbedingte Risse auf der Oberfläche des Solarmoduls verursacht wird. Diese Risse verringern die Gesamtleistung des Panels.
- Kontamination
Eine Erwärmungsstörung, die durch Schmutz, Staub oder andere Ablagerungen verursacht wird, die sich auf der Oberfläche des Solarmoduls angesammelt haben.
- Pflanzenbeschattung
Die Paneele werden durch Vegetation blockiert. Es handelt sich um eine Situation, in der der Schatten, der durch das Wachstum von Pflanzen in der Nähe der Solarmodule entsteht, zu einer Erwärmung des Moduls führt und die Produktion verhindert.
- Delaminationsfehler
Es handelt sich um einen Defekt in der Struktur von Solarmodulen. Die Schichten auf der Plattenoberfläche können aktive Schichten, Rückseitenschichten oder andere Strukturkomponenten sein. Eine Delaminierungsanomalie, insbesondere wenn der dünne Film auf der Platte verformt ist, kann einen Brand verursachen.
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