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Thermische Inspektion

Thermische Inspektion

Was ist die thermografische Untersuchung?

Die thermische Inspektion kann die Überprüfung von Kabeln, Kontakten, Sicherungen, Schaltern, Wechselrichtern und Batterien umfassen. Diese Inspektion dient der vorbeugenden Wartung zur Fehlervermeidung, der Systemverfügbarkeit für die Stromerzeugung und der Überprüfung der Qualität von Pv-Modulen.

Eine detaillierte thermografische Inspektion und Analyse kann thermische Signaturen umfassen, was ein tieferes Verständnis thermischer Anomalien erfordert. Sie kann für die regelmäßige Inspektion und zur Fehlersuche bei leistungsschwachen Systemen eingesetzt werden. Ein kompetenter Experte für PV-Kraftwerke kann die Inspektion zusammen mit Thermographen durchführen.

Ablauf der thermografischen Inspektion

Die Inspektion von PV-Kraftwerken sollte in Übereinstimmung mit den Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften während der Inbetriebnahme und des Betriebs des Kraftwerks durchgeführt werden. Das empfohlene Intervall für die periodische thermische Inspektion, die thermografische Inspektion, beträgt vier Jahre. Die für eine bestimmte Anlage erforderlichen Intervalle sind jedoch mit dem Eigentümer der PV-Anlage abzustimmen bzw. in den nationalen Elektrovorschriften und Sicherheitsvorschriften für elektrische Anlagen festgelegt.

Bei der Inspektion der PV-Anlage sollte eine zweite Person anwesend sein, und sie sollte gemäß den örtlichen Sicherheitsvorschriften durchgeführt werden. Der genaue Inspektionsumfang ist vor der Inspektion festzulegen und zwischen den beteiligten Parteien schriftlich zu vereinbaren.

Der zu prüfende Anlagenteil muss sich im thermischen Beharrungszustand befinden und möglichst frei von Teilabschattungen sein. Die Verschmutzung muss gering und homogen sein und darf keine Teilabschattung verursachen (z. B. Vogelkot, Laub, Bewuchs), um thermische Auswirkungen zu vermeiden.

Werden auf den PV-Modulen Verunreinigungen oder Teilabschattungen, z. B. durch Vogelkot, festgestellt, wird empfohlen, den gesamten Standort des SPP vor der Inspektion zu reinigen. Beachten Sie, dass sich die Leistung des Systems durch die Reinigung verändern kann. Stellen Sie sicher, dass sich die Module vor der Durchführung der Infrarotinspektion und nach der Reinigung in einem thermisch stabilen Zustand befinden.

Die Aufnahme von IR-Bildern (Infrarot-Bildgebungsverfahren) kann auf verschiedene Weise erfolgen. Zum Beispiel kann ein manuelles Stativ oder eine Drohne bevorzugt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass die gewählte Methode weiterhin die Anforderungen an die Auflösung erfüllt und dass die verwendete Methode verstanden wird. Alle bekannten Abweichungen oder Beschränkungen sind im Inspektionsbericht zu vermerken.

Die Inspektionsergebnisse verifizieren die Situation zum Zeitpunkt der Inspektion. Probleme intermittierender oder wechselnder Natur können bei der Inspektion erfasst werden, müssen aber nicht.

Thermografische Prüfung Visuelle Inspektion

Vor der thermografischen Prüfung von Solarkraftwerken wird eine Sichtprüfung empfohlen, um festzustellen, ob die Anforderungen erfüllt sind. Beobachtungen wie Vogelkot, starke Verschmutzungen, Brandflecken an Modulen oder anderen systemrelevanten Komponenten sind vor der thermografischen Prüfung mit Fotos und Fundorten zu dokumentieren. Diese Befunde müssen vor der thermografischen Untersuchung, insbesondere bei der Inbetriebnahme, analysiert werden. Nach der Auflösung sollten die Fotos mit Pre-Imaging dokumentiert werden. Bei einem schlecht funktionierenden Solarkraftwerk kann eine thermografische Inspektion ohne Reinigung verlangt werden.

Wenn thermische Anomalien festgestellt werden, kann es wünschenswert sein, die Paneele visuell zu inspizieren und alle anormalen Bedingungen in diesem Bereich visuell zu beobachten. Für jede thermische Anomalie wird ein visuelles Foto angefertigt.

Vereinfachte Inspektion

Es handelt sich um eine begrenzte Prüfung, mit der die grundlegende Funktionsweise der PV-Module getestet wird. Zuverlässige Rückschlüsse auf die Qualität der Module sind nicht möglich, zum Beispiel bei der Inbetriebnahme der Anlage. Absolute Temperaturen werden nicht ermittelt, daher werden thermische Modelle zur Beurteilung von Anomalien verwendet.

Detaillierte Inspektion

Hierbei handelt es sich um eine detaillierte thermografische Untersuchung und Analyse, die auch thermische Modelle umfassen kann. Sie kann bei der Fehlersuche und bei periodischen Inspektionen nützlich sein. Bei dieser detaillierten Messung werden die absoluten Temperaturwerte ermittelt. Ein kompetenter Spezialist für PV-Kraftwerke verfügt zusammen mit Thermografie-Experten über fortgeschrittene Qualifikationen.

Was ist Thermografie?

Die Thermografie ist ein berührungsloses, abgebildetes Temperaturmessverfahren zum Auffinden und Messen thermischer Fehler und zur Aufzeichnung von Temperaturverteilungen. Die unsichtbare Wärmestrahlung, die von einem Detektor aufgezeichnet wird, wird in ein Wärmebild umgewandelt. Temperaturverteilungen werden analysiert, indem überhitzte Punkte an PV-Modulen erkannt werden, ohne das Messobjekt zu beeinflussen. MapperX, eine Technologiesoftware für künstliche Intelligenz, die mit Bildverarbeitungs- und maschinellen Lerntechniken entwickelt wurde, erkennt automatisch Fehlfunktionen von Sonnensystemen. Detaillierte Informationen zur automatischen Fehlererkennung finden Sie in unserem Artikel.

Wie funktioniert die Thermografie?

Mit der Kamera können Temperaturen unter realen Betriebsbedingungen ermittelt werden. Für den Prüfer geschieht dies in sicherer Entfernung zu allen gefährlichen Anlagenteilen, ohne die angeschlossenen Verbraucher abzuschalten, also im laufenden Betrieb. Infrarotkameras erzeugen Bilder von unsichtbarer Infrarot- oder Wärmestrahlung. Da sich jedes technische Bauteil erwärmt, bevor es ausfällt, zeigen Ihnen die aufgenommenen Bilder frühzeitig mögliche Unregelmäßigkeiten. Je nach verwendetem Kamerasystem lässt sich damit nicht nur die Wärmeentwicklung überwachen, sondern auch der relative Schweregrad von wärmebedingten Problemen erkennen und bewerten.

Warum Thermografie?

  • Um das Brand- und Unfallrisiko zu reduzieren,
  • Dokumentation von Anlagenzuständen und möglichen Risiken,
  • Frühzeitige Erkennung von Schwachstellen oder Schäden,
  • Optimierung der Anlagenverfügbarkeit und Zuverlässigkeit,
  • Vermeidung von Kollateralschäden,
  • Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs, etc.